Wir wünschen Ihnen und Euch ein frohes Fest

und ein frohes Neues Jahr!

Danke für Alles!

 

 

 

November 2023

 

Im November sind Uli und Christel ( das 3te Mal...dieses Jahr😂) zu Besuch!!!

 

 

 

 

Wenn Gäste kommen, heißt das auch, Koffer kommen. Und wieder Kleidung, Schuhe, Trikots, Decken, Handtücher sortieren und verteilen!

 

 

 

 

Wegen der immer noch andauernden Hitze, wird jede, aber auch jede, Gelegenheit genutzt zum Strand zu fliehen. Die Kinder können ihr Glück gar nicht fassen. Soooo oft ans Meer. Bei uns ist es reiner Selbsterhaltungstrieb.

 

 

 

 

Hier unsere kleinen Kraftmeier Mass und Fallou. Beide üben sich im Ringen (Volkssport). Echt cool die beiden. Noch cooler wäre es gewesen, die Badehosen richtig herum anzuziehen🤭Nächstes Mal😂

 

 

 

 

Christels Schwungtuch in voller Aktion! Sehr gute Anschaffung 😄!

 

 

 

 

Spielen, spielen, spielen...das geht immer!

 

 

 

 

Und wieder ein Match gewonnen gegen den Nachbarbezirk! Diesmal die Kraftmeier Mass und Fallou beim Handstand üben, anstatt anzufeuern!

 

 

 

 

Die neuen Schulrucksäcke von der Firma Fonds Off (Großen Dank!!!!) mit unseren Kids, auf dem Weg zur Schule. Mal wieder nach dem Rechten sehen😉-

 

 

 

 

So schön! Unsere Freund*innen von Hilfe für Senegal kommen vorbei!  Ein schöner Tag war das!!!

 

 


 

 

Von Herzen Danke an Euch alle für eueren tollen Besuch bei uns. Es war so schön!!! Kommt alle wieder Uli, Christel, Gudula, Albert, Guido, Karl und Norbert!!!!😍

 

 

 

 

Und zu Schluß ein paar Bilder, die euch nicht vorhenthalten werden sollen.

Nachfolgend Mass zuerst im "normalen" Zustand, dann als "Senegals next Topmodel"!

 

 


 

 

Wenn die Kindergitarre nur noch 2 Saiten hat, ungestimmt natürlich und man trotzdem so tut, als hätte man es drauf....

 

 

 

 

Das optimale Schirigespann beim Fußball. Hauptschiri sitzt, Linienrichter ruhen sich ebenfalls aus.

 

 

 

 

So geht Sitzung....

 

 

 

 

Irgendwas ist immer....reparieren, knoten, zusammenflicken...

 

 

 

 

Tschüß von uns allen! Bis in den Januar!

 

 

 

 

Oktober 2023

 

Es geht wieder los!!!

Koffer sind gepackt. 8 x 23 kg. Im Keller geht die Tür wieder auf! Ein bisschen... :)

 

 

Diesmal kommen Gus und Anke! Das Empfangskomitee am Flughafen ist aufgeregt und bereit!

 

 

 

 

Wenn Koffer kommen, dann geht muss auch ausgepackt und verteilt werden. Anstrengend, weil alles wieder nach Größen sortiert werden muss, aber wenn man dann die glücklichen Kinderaugen sieht, ist alles wieder gut.

 

 

 

 

Leider sind Gus und Anke nur eine Woche da. Also gehts gleich, auf Einladung der beiden, ins Schwimmbad. Kids sind happy. Ab in den Bus.

 

 

 

 

Wie immer, bevor es ins Wasser geht, werden die Regeln erklärt....Aber kann das sein, dass keiner zuhört?????

 

 

 

 

Ok, etwas lauter und energischer, mit Erklärung, dass es so nur länger dauert, bis sie ins Wasser dürfen passt es dann. Warum nicht gleich  ;)

 

 

 

 

Dann geht der Spaß los! War so ein schöner Tag! Auch für uns, die Erwachsenen. Bei irgendwas zwischen 35 und 40 Grad ist das Schwimmbad der einzige Ort, an dem man sicher überlebt.

 

 

 

 

Richtig schön gespielt haben wir auch!

 

 

 

 

Ein Besuch in der Schule durfte natürlich nicht fehlen!

 

 

 

 

Und womit beschäftigen wir uns, wenn die Kinder in der Schule sind? Reparieren! Vornehmlich Fahrräder und Bobbycars. Jeden Tag! Immer und immer wieder! So toll, wenn Besuch da ist und das macht!!!

 

 

 

 

Waffeln backen geht immer! Ein Riesenspaß! Besonders das Verspeisen hinterher!

 

 

 

 

Bei heißen Temperaturen ist das Meer die Rettung.

 

 

 

 

Leider ist die Woche schnell vorbei. Mit Hamburgern und Musik nehmen wir Abschied von Gus und Anke 😥

 

 

 

 

Es war so schön mit euch!!! Ihr müsst wiederkommen!!!!

 

 

 

 

 

August 2023

 

We proudly present......

....Familie Jacobs, die diesmal den Blog schreibt!!!!

 

Freunde und Kollegen sind überrascht: „Sommerurlaub im Senegal? In einem Kinderheim?“ Unser Urlaubsziel löst Fragen aus. Dabei war für uns, Annette, Olav, Leander (14) und Luisa (10), schon länger klar, dass wir unbedingt mal das Haus von Espoir de Demain in M’bour besuchen wollten. Und in diesem Jahr passte es eben.

 

Hinter dem Ausgang am Flughafen wartet eine Menschenmenge auf alle, die ankommen. Mittendrin auch unser Empfangskomitee. Die zehn, die am Nachmittag das große Los gezogen hatten, durften abends nach Dakar mitkommen. Der Empfang war laut und freundlich - wie von alten Freunden. Dabei sind uns die Namen noch fremd, die Gesichter nicht vertraut. Im extra organisierten Kleinbus auf der Fahrt nach M’bour schmiedet der 6-Jährige Djibi – der Kleinste von allen - erste Zukunftspläne mit Luisa. Der Hinweis von Fallou, dass sie zwei Köpfe größer sei, lässt alle Träume zerplatzen. Doch er und einige andere lassen sich auch in den kommenden Tagen nicht entmutigen.

 

 

Da sind wir nun in einem Land, das uns fremd ist und in dem wir als Fremde sofort zu erkennen sind. Aber um uns herum sind 26 Kinder und Teenager voller Spaß und sie schließen uns schnell in ihre Arme und Herzen – und wir sie. Wir sprechen miteinander - ohne Französisch oder Wollof zu können, spielen mit Mass, Ouze, Ibra Marame, Pa Ass und anderen der jüngeren Kinder Uno und lernen gemeinsam die schwierigere Version Uno Flip. M‘baye und Pa Ass sind geduldige Lehrer für Wollof – Körperteil haben wir inzwischen drauf. Luisa spielt auf der Grande Terrasse mit den Jungs Fangen. Leander taucht mit Fallou in den Teenager-Alltag von M‘bour ein und lernt die Stadt intensiver kennen als der Rest der Familie.

 

 

Zwischendurch verwandelt sich die Grande Terrasse wahlweise in ein Klassenzimmer:  Die unermüdliche Christel – ebenfalls eine Besucherin - bringt den größeren Kindern Samba und Babacar Deutsch bei. Die ehemalige Lehrerin hat die Schulbücher eigens importiert. Extra für den Unterricht wurde eine helle Lampe angebracht, damit während der angenehmen Temperaturen am Abend gelernt werden kann.

 

Oder die Grande Terasse verwandelt sich durch Christel in einen Sportplatz - sie spielt mit den Kindern Basketball oder Tennis. Steffi holt auch immer mal wieder die Fahrräder heraus, die zunächst im Nachbarort Saly repariert werden mussten.

 

 

Auch als Musiksaal eignet sich die Grande Terrasse hervorragend: Christel bringt dem musikalischen Samba auf der frisch importierten Gitarre das Spielen bei. Oder Steffi organisiert eine Gesangslehrerin, die mit den kleineren Kindern singt, klatscht und tanzt. Es ist immer was los wenn 26 Kinder Sommerferien haben – alles steht im Zeichen dessen, den Kindern eine glückliche Kindheit zu schenken und ihnen mit unendlich vielen Lernangeboten eine gute Zukunft zu ermöglichen.

 

 

Sonntags aber ist Spieltag – auch für die Großen. Dann organisieren die Teenager Fußballspiele gegen Mannschaften aus der Nachbarschaft. Leander darf mitspielen – auch in Fußballschuhen, worauf die gesamte Mannschaft, anders als sonst, in Schuhen auf dem Sandplatz aufläuft. Ein Tor von Leander für Espoir de Demain macht uns, vor allem aber die ganze Mannschaft stolz. Wir sind angekommen im Senegal.

 

 

Und wenn Steffi da ist, stehen Ausflüge an, Besucher werden einfach mitgenommen. Wir dürfen mit auf die Insel Gorée vor Dakar, von der aus während der Kolonialzeit Sklaven nach Amerika verschifft wurden. Das Sklavenmuseum und seine bedrückende Geschichte bekommen die volle Aufmerksamkeit, ebenso auch die katholische Kirche auf der Insel. Bis zur Rückfahrt nach Dakar ging’s dann noch an den Strand.

 

 

Ein paar Tage später fahren wir gemeinsam ins Hotel Safari. Ein Tag am und im Hotelpool. M‘baye und Ibra machen große Fortschritte beim Schwimmen und dürfen im Pool schon auf die Schwimmwesten verzichten. Christel hat als ehemalige Sportlehrerin ein wachsames Auge auf die Nicht-mehr-Nichtschwimmer. Geübt wird mehrmals die Woche im wenige hundert Meter entfernten Meer. Dann ziehen nach der Mittagspause 16 der kleineren Kinder mit leuchtenden Schwimmwesten durch den Ort. Im entspannten Abstand folgen die Großen. Wir springen mit ins Wasser, üben mit den Kindern, tragen sie durch die Wellen und haben gemeinsam Spaß – vor allem Luisa, die mit den Kindern über die wilden Wellen springt oder einfach hindurch taucht. Leander spielt indessen schon wieder Fußball mit den Großen – in Sichtweite am Strand.

 

 

Was auch nicht fehlen darf: Ein Trommelabend. Samba und Mass geben den Takt vor, Bouba, Aladin, Moustapha und Fallou stimmen mit ein. Kabou stellt seine Qualitäten als Entertainer unter Beweis. M’Baye und Djibi brillieren als unermüdliche Tänzer. Auch 90 Minuten Wartezeit, in denen der Burgerlieferant sich nicht in den prasselnden Regen wagte, verderben die Laune nicht.

 

 

Hatten wir eine Vorstellung davon, was uns erwartet?

Steffi hat in Hamburg zwar viel von den Kindern und wie sie leben erzählt. Aber das, was wir erlebt haben, war spannender und intensiver als gedacht. Wussten wir, wieviel Arbeit es ist, das Haus zu organisieren, die Mitarbeitenden zu koordinieren und dabei immer für alle Kinder und Jugendliche da zu sein. Immer ein Ohr zu haben für die kleinen und großen Nöte der Kinder und die Verantwortung für ihre Erziehung zu tragen? Nein, und das ist der unschätzbare und besondere Wert von Espoir de Demain. Chapeau, Steffi!

 

 

Lieben Dank für den tollen Blog, Annette, Olav, Leander und Luisa. Auch für euren Besuch (natürlich auch an Christel)! Es war eine aufregende Zeit. So schön, dass ihr alle da wart!

 

Ein Bild muss ich noch ergänzen. Zu sehen ist Djibi, dem wohl gerade dämmert, dass Fallou recht hatte und dass es mit der Hochzeit mit Luisa wohl nichts wird. Kopf hoch, Djibi, je älter man wird, desto weniger spielt der Altersunterschied eine Rolle. Und in Zukunft einfach Fallou nicht mehr in evtuentuelle Heiratspläne einbeziehen.

 

 

Das war es von uns! Liebe Grüße und Tschüß bis Oktober!

 

 

Erstes Bild: Mass, der ungeduldig am Flughafen auf unsere Gäste wartet. In der gelben Plastiktüte sind die armen, extra gepflückten Blumen zum Empfang. Auch wenn er auf dem Foto lacht- das täuscht.  99 % der Wartezeit kamen ungeduldige Fragen wie: Wann kommen sie? Kommen sie jetzt? Sind sie das? Warum kommen sie nicht? Puh. Dabei durfte er nur zum Flughafen mitkommen, weil er der einzige ist, der noch in den Kindergarten geht. Alle anderen waren in der Schule. Endlich zu Hause, wurden unsere Gäste von den restlichen Kids allerfreudigst empfangen und sofort in Beschlag genommen.

 

 

Und schon wieder soooo tolle Geschenke: Coole Klammoten, Schuhe, Schulsachen, Spielsachen, endlich Basketbälle und so verdammt viel mehr!

Wie immer gilt für die Erwachsenen, zuerst einmal sortieren und dann endlich verteilen. Lieben Dank fürs Sammeln, das ist viel Arbeit. Weiß ich genau.

 

 

Und so schauen sie dann aus, unsere schicken Jungs ;)

 

 

Ein spezielles und großes Dankeschön von Herzen an die Firma Fonds OF GmbH, Anna Kerstges, die uns alles, aber auch alles, was wir für das neue Schuljahr benötigen, gespendet hat. Alles in allerbester Qualität, für uns unbezahlbar. Wir sind happy!

 

 

Alle mitgebrachten Spiele, besonders der Basketball wurden sofort ausprobiert. Terrasse ist ja groß genug! Die kleinen Bälle für die Kleinen :)

Henry hat sogar, trotz fieser Umstände (poröses Mauerwerk), den Basketballkorb an der Wand montiert. Leider waren keine Ankerdübel 8mm (was immer das ist ;)) vorhanden. Nächstes Mal wird fixiert. Mit Ankerdübeln 8mm.

 

 

Dienstag Abend große Fete! Mit Perücken, trommeln, tanzen und singen. And we proudly presented the indescribable Magic Marc. Menschen (auch ich) wurden auf Stühle gesetzt und mit magischen, mysteriösen Tricks auf 2 Fingern nach oben gehoben. Staunende Kinder, die es selbst versuchten, aber nicht schafften. Gut so! Man muss ja Oberwasser behalten.

 

 

 Was hatten die Kids für eine schöne Zeit. So viele Erwachsene, so viele zum Knuddeln. 

 

 

Natürlich durfte auch ein Besuch bei der Schule nicht fehlen. Schließlich finanziert der Rotary Club Vechta alles: Schulgebühren, Schularbeitenhilfe, Schulmaterial wie Bücher, Hefte, Stifte, einfach alles.

 

 

Und dann hatten unsere Gäste eine geniale Idee! ANGELN! Warum nicht selbst das Abendessen besorgen? Also Termin am Strand mit dem nächstbesten (und einzigen) Angelbootvermieterdealer einen Termin für den nächsten Tag um 08.00 h morgens verabredet. Pünktlich (!!!) um 08.00 h ging es dann auch los. Angelbootdealer, Boot, Angeln und Köder, alles da. Grandioser Fang nach ein paar Stunden. 29 !!! fette Fische! Sogar ein Thiof dabei, der teuerste Fisch des Senegals wurde von Natalie erbeutet. Chapeau! Wir sind so dermaßen stolz auf euch!

 

 

 

Schnell noch auf dem Rückweg einen Grill beim Metallbauern gekauft. Laaaange verhandelt, dann wurde der Chefmetallbauer zu Hause angerufen um zu fragen, ob der mühsam verhandelte Preis von ihm akzeptiert wird. Wurde er nicht, wieder alles auf 0 und Anfangspreis bezahlt. Gefühlte halbe Stunde des Lebens verplemmpert. Egal. Grill ist super.

 

Erste Mal ever: Grillabend bei Espoir de Demain! Kinder sind total aus dem Häuschen. Normalerweise wird Fisch immer geteilt. Dieses Mal nicht. Jeder bekommt einen ganzen Fisch! Alle helfen mit! Dankeschön an die grandiosen Angler und die großartige Beute! Was für ein unvergessliches Fest! Und was für ein schöner Abschiedsabend😥.

 

 

So traurig, dass jetzt alles vorbei ist. Es war so schön, dass ihr da wart, denn ihr seid toll.  

DANKESCHÖN CHRISTOPH, NATALIE, HENRY, MIRANDA und MARC für eine wunderschöne Zeit, die viel, viel zu kurz war! Das heißt, ihr müsst unbedingt wieder kommen! Bis Bald, À bientôt, ba ci kanam, sunu Xarit (unsere Freunde)

 

 

 

Mai 2023

 

Diesmal standen große Herausforderungen vor uns. Das Dach musste neu gemacht werden. Der Trägerbalken wies erhebliche Mängel auf und das Dach der großen Terrasse war auch nicht dicht in der Regenzeit. Unsere Freund*innen von Hilfe für Senegal sprangen erneut ein. Dank deren finanzieller Unterstützung waren die Dachbauarbeiten möglich. Ein riesengroßes Dankeschön an euch alle für die kontinuierliche Unterstützung! Best Friends ever! Nach 10 Tagen Staub, Dreck und Lärm wurde das Dach rechtzeitig vor der Regenzeit fertig. Lieblingsbild links: Einer schuftet auf dem Dach, 2 geben Anweisungen aus Chefsessel und Hängematte .

 

 

Endlich, endlich ist sie wieder da! Unsere Antje. Wir mussten so lange warten, dafür war die Freude umso größer! Und überhaupt: Wenn Antje da ist, ist immer Action.

 

 

Freitag abends angekommen und Samstag morgens gleich in die Schule zur Theateraufführung von Kabou und Samba. Die restlichen 24 Kinder im Schlepptau. Um 09.00 h sollte es losgehen. Als erfahrene Kennerin des Landes, sind wir natürlich nicht um 09.00 h dort gewesen. Einer unserer Großen wurde mit Handy vor Ort instruiert, anzurufen, wenn es losgeht. Gegen 11.00 h kam der Anruf. Um 12.30 h ging es dann wirklich los. Ok, das System ist ausbaufähig...Problem ist, dass man immer wartet, bis alle die Sitzplätze belegt sind. Da das alle wissen, kommen alle spät. Die anderen sitzen in der Sonne und schmelzen weg. Wie wir.

Bild 1: Kabou (rechts)/ Bild 2: Samba (mitte, Hände in den Hüften)/ Bild 3: Bild aus Langeweile, während des Wartens, Ousse/ Bild 4: So kleidet man  sich als junge Frau, um das Zeugnis abzuholen ( bei uns wäre das Abtanzballniveau für die Älteren ;) )

 

 

Gleich nach Antje kam Ronny. Ronny ist 87 Jahre und somit ziehen wir den Hut. Mit Ronny kamen auch noch Koffer mit Geschenken für die Kids! Ganz lieben Dank, Ronny, für die tollen Geschenke. War ein großer Spass für die Kids. Besonders die Sonnenbrillen waren der Knaller.

 

 

Und damit nicht genug, Ronny hat uns alle nach Lac Rose eingelden. GAJ = Größter anzunehmender Jubel. Man kann den Kids keine größere Freude machen. Gleich Samstag ging es los. Viel Vorbereitung: Bus ordern, Unterkunft fix machen, Kleidung für 26 Kids, Schwimmwesten, Badesachen, Spielsachen, Handtücher, Verpflegung, Geschirr, Besteck, 1. Hilfe Kiste und, und, und...Alles dabei und glücklich angekommen.

 

 

Erstes Ziel: Strand! Diesmal mit der Luxusvariante: Nicht 30 min. in der Hitze durch die Dünen laufen, nein, diesmal mit Jeep sich chauffieren lassen. Ein Riesenspaß! Der gleiche Jeep, wie auf unserer letzten Weihnachtskarte.

 

 

Dann Fußball spielen. Kleine und Große spielen gemischt. Sind ja genug Kids für 2 Teams inkl. Ersatzspieler. Diesmal nicht ebenerdig. Die Großen mussten Berg aufwärts spielen, die Kleinen bergabwärts. Und das im Sand. Als wäre man nicht schon fix und fertig vom Strandausflug.

 

 

Für alle, die jemals in Erwägung ziehen, am Lac Rose (übersetzt: Rosa See) Urlaub zu machen, denen sei gesagt, dass rosa nicht wirklich rosa ist. Leider ist das zum Größenteil den Überschwemmungen im Jahr 2022 geschuldet. Es war eine wirkliche Umweltkatstrophe, das Wasser überschwemmte Teile der Region, auch Dörfer, und mischte sich mit allen möglichen anderen Gewässern. Um ehrlich zu sein, der Rosa See war nie wirklich rosa, eher blutrot. Jetzt ist das Rosa grün geworden. Da hilft auch nicht das mitgebrachte Fernglas von Ronny. Ist trotzdem cool, damit zu posieren ;)

 

 

Tolles Highlight: Das Abendessen und das Frühstück. Erstens, weil man so tolle Sachen wie Pommes mit Hähnchen bekommt (sonst immer Fisch und Reis) und zweitens, weil man auch da neue Sachen ausprobieren kann. Wie z.B. leere Dosen stapeln und für Fortgeschrittene auch Dosen auf der Stirn balancieren. Man muss nur aufpassen, dass nicht alle gleichzeitig den Trend ausprobieren.

 

 

Letzte Bilder von dem schönen Ausflug. 1. Bild :Ronny mit den großen Jungs. Dank Übersetzungsprogramm ist Konversation kein Problem mehr. Tolle Erfindung.  2. Bild: Warten auf den Picknick-Teller/ 3. Bild Ronny mit den Kleinen ohne Übersetzungsprogramm. Geht genauso gut. 4. Bild: Rückfahrt: Pure Erschöpfung nach totaler Verausgabung. Zum Glück ist Antje da, sonst würde man umfallen ;)

 

 

Kaum zurück, weiteres Entertainment. Spielen, malen, Waffeln backen, trommeln und tanzen (Ronny hat ne heiße Sohle aufs "Pakett" gelegt). Ja, und auch rechnen... wir nehmen unseren Bildungsauftrag sehr ernst .

 

 

Was war noch? Ach ja, neben dem neuen Dach haben wir auch endlich eine neue Wasserstelle gebaut. Innen und außen wurde das Haus gestrichen. Mal wieder. Ronny hat das Kommando für das Streichen der Bank übernommen. Hat gut geklappt. Auch ohne Übersetzungsprogramm.

 

 

Antje mit ihrem persönlichen Friseur Ameth. Wirklich schick, kann nicht jeder tragen.

Gendergerechte Erziehung: Die Jungs können Zöpfe pflechten. Sonst eher bei Puppen, jetzt auch an lebenden Probantinnen.

 

 

 Leider ist die schöne Zeit viel zu schnell vorbei! Es heißt Abschied nehmen. Danke euch beiden für die wunderschöne Zeit. 

 

 

Hier noch ein paar Bilder von den Kids aus dem Mai/ Juni, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Erstes Bild: Das mit den Hasenohren kennt man noch nicht im Senegal ;)

 

 

Time to say goodbye! Bis zum nächsten Mal im August!

 

 

 

März 2023

 

Endlich wieder bei den Kids! Diesmal war es eine echt lange Pause. Und gleich wieder mit dabei: Chriiiißßtäll, also Christel ; ) Was haben wir uns alle vermisst!!!

Übrigens: Besonders schön: Christel war vor mir da und somit wurde ich diesmal abgeholt. Mit dabei hatte sie auch gleich einen Fahrer, samt vollgepacktem Auto, mit dem ersten Teil unserer Sachen, die HFS in ihrem von ihnen bezahlten Container, für uns mit verschifft haben, sind da! Danke für die Einladung von euch, unsere Sachen kostenlos mitzunehmen. Gefühlt haben wir die Hälfte des Containers für uns in Beschlag genommen.

Bereits im Mai 2022 kamen Silvana und Olaf aus dem Münsterland um unsere Kisten abzuholen und beluden einen ganzen Anhänger um gleich wieder nach Lüdinghausen zu fahren und die Sachen direkt in den Container zu platzieren (Danke noch mal dafür!!!) Jetzt ist der erste Teil da! Alles, was wir niemals per Koffer im Flugzeug hätten mitnehmen können: Bobby Cars, Fahrräder, Puppenhaus, Gitarre, Ritterburghöhlen, alles was Kinderherzen höherschlagen lässt. Waschmaschine (großartig und endlich!!!), Regale für das Lager und die Jahresration Reis bekommen wir ein paar Tage später. War nicht genug Platz im Auto von Christel.

 

 

Christel, Dieyna und ich beim stundenlangen zusammenbauen von nur ca. 5 Teilen des Bobbycars, das mit dem Container mitgeschickt wurde. Immer waren irgendwie zu viele oder zu wenige Schrauben da. Das Steuer drehte durch und wir langsam auch. Dass Mass mit seinen 5 Jahren abwechselnd den Einpeitscher gab, weil er endlich loslegen wollte, und dann wieder auf den Schoß wollte um das Geschehen aus nächster Nähe zu beobachten, beschleunigte unsere Bemühungen nicht wirklich. Am Ende muss man Abstriche machen. Die Kids hat es nicht gestört.  

 

 

 

 Coole neue Ritterburghöhle. Zum Glück war die nicht so schwierig aufzubauen. Man kann dort auch (bei gefühlt 40 Grad) schlafen.

 

 

Wenn Christel da ist, dann wird viel gespielt. In jeder freien Minute. Nichts verlernt, Schach geht immer. Aber nicht nur Köpfchen ist gefragt…bei Christel steht Sport immer weit oben auf der Liste. Diesmal hat Christel ein tolles Schwungtuch mitgebracht. Hat den Kindern viel Spaß gemacht.

Und wenn wir schon eine so riesige und schattige Terrasse haben, dann kann man da auch durchaus mal Volleyball spielen. Oder Reise nach Jerusalem, oder Eierlaufen, oder Luftballons zertreten, das ganze Kindergeburtstagsprogramm…immer wieder, weil’s so schön ist.

 

 

Wenn dann mal nicht getobt wird, kann man auch mal sehr gern ganz ruhig Basteln (obwohl ruhig ein dehnbarer Begriff ist). Gebastelt wurde, weil sich Besuch angekündigt hat: Unsere Lieben vom Verein Hilfe für Senegal kommen uns, zu aller Freude, uns besuchen. Also: Geschenke mit großem Eifer und vielen Muscheln basteln.

 

 

Und da sind sie wieder!!! Unsere Lieben!!! Der Verein „Hilfe für Senegal“ besucht uns!

 

 

Wie immer- Grund genug ordentlich zu Feiern! Strandbesuch mit traditionellem Ringkampf, Party mit Trommeln und Pizza gehören traditionell zum Programm!

Nach unserem mäßigen Erfolg mit dem Aufbau des Bobbycars haben wir „freundlicherweise“ Guido das noch nicht zusammengebaute Fahrrad überlassen.

 

 

Jetzt ist auch der Reis da. Auf so einen 50 kg Sack kann man auch noch mal ein Kind packen. Leicht kann jeder.

 

Richtig toll: Mit Willy hat der Verein Hilfe für Senegal, diesmal einen echten Zahnarzt dabei. Die Betonung liegt auf „echt“. Zahnärzte gibt es auch im Senegal, aber die ziehen nur Zähne. Willy und Uschi haben eine Bestandsaufnahme von den Zähnen von allen Kids gemacht. Und das Beste: Wir durften an den folgenden 2 Tagen nach Thies zur Behandlung zu Willy und Uschi fahren, um unsere Kinder behandeln zu lassen. Kostenlos! Nicht Zähne ziehen (außer 3) sondern Zähne füllen. Das war wirklich eine einmalige Gelegenheit. 17 Kinder waren betroffen. Also Bus gemietet, die Kinder in 2 Gruppen für die 2 Tage aufgeteilt und das ganze als tollen Ausflug getarnt. Zumindest die Kleinen hatten noch keine Zahnarzterfahrungen und freuten sich auf die Busfahrt. Deswegen waren die Kleinen auch Gruppe 1 für den ersten Tag. So konnten die Großen wenigstens nichts ausplaudern. Bisschen gemein, aber sonst wären sie wahrscheinlich nur mit viel Gezeter eingestiegen. So hatten sie wenigstens eine schöne Hinfahrt. Willy und Uschi leisteten sensationelle Arbeit. Sie gingen ganz toll auf die Kinder ein. Und man muss sagen, die Kids waren wirklich tapfer. Leider war das Dankeschön an Willy und Uschi, nach der jeweilligen Behandlung, wie soll man sagen, etwas einsilbig und mitunter auch schwer verständlich. Deswegen an dieser Stelle ein ganz dolles Dankeschön an Willy und Uschi!!! Ihr habt uns so geholfen!

 

Auf dem Rückweg vom Zahnarzt noch einen Abstecher zum Lager von „Hilfe für Senegal“ um den restlichen Teil unserer Container Sachen in den Bus zu packen. Jetzt fehlt nur noch die Waschmaschine. Die passte nicht mehr in das Auto. Dafür aber Regale, Trikots, Spielsachen, Feuerlöscher und, und, und. Die „2te-Tag-Gruppe“ für den Zahnarzt hatte wirklich Glück: durch den Umweg über das Büro vom Verein und dann über das Lager, gab es noch eine Fanta im Hotel und dann noch Eis auf dem Rückweg. Da Willy als zuständiger Zahnarzt dabei war, alles auch ohne schlechtes Gewissen. Bei den Kids sowieso, aber dadurch auch bei mir. Ist ja nicht so oft, dass man als Kind direkt nach dem Zahnarzt noch Fanta und Eis bekommt. 

 

Der positive Nebeneffekt der Zahnarztbehandlung: Zähne werden jetzt sowas von gut geputzt. Mit so viel Hingabe und es scheint den Kids tatsächlich Spaß zu bringen. 

 

 

Und weil wir so gut in Schwung waren, haben wir eine Woche später den Augenarzt aufgesucht. Der 12-jährige Pa Ass ist ein aufgeweckter und intelligenter Junge. Seitdem er in die Schule geht, wurde er aber kontinuierlich jedes Jahr schlechter in seinen Leistungen und zwar durchgängig in allen Fächern. Es war wirklich ein Rätsel. Irgendwann kam: Pa Ass sieht schlecht. Anfangs konnte er sich in der Schule noch viel merken, aber wenn man die Tafel im Unterricht nicht erkennen kann und die Buchstaben vor den Augen verschwimmen, dann wird es natürlich schwierig, dem Unterricht zu folgen. Babacar, ein 6-Jähriger, haben wir gleich mitgenommen. Er hat durch eine Verletzung aus Daara-Zeiten, ein kleineres Auge. Beide wurden eingehend untersucht und tatsächlich, beide brauchen eine Brille. Aus einer riesigen Auswahl von immerhin 3 Brillengestellen suchten wir die zwei schönsten aus. Die Gläser tönen sich sogar bei Sonneneinstrahlung. An dieser Stelle sollte man sich mal wieder darüber im Klaren sein, welchen Vorteil wir alle haben, dass wir in einem Land wohnen, wo Brillen eine Selbstverständlichkeit sind. Bei schlechter Sehfähigkeit hätten wir ohne Brille die Schule vielleicht nicht geschafft und wir könnten vielleicht auch nicht unserer Arbeit nachgehen, die wir jetzt haben. Im Senegal sind Kinder mit Brillen die absolute Ausnahme. Auch für Erwachsene sind Brillen ein absolutes Luxusgut.

 

Sonntag: Fußball Match Tag. Christel, die kleinen Kids und ich kommen zum Anfeuern unserer ESPOIR Mannschaft. Wir lagen anfangs 0:1 zurück und ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber ich versprach den Kids für jedes Tor von ESPOIR ein Bonbon. Wahrscheinlich, damit sie weiter Spaß beim Anfeuern haben. Endergebnis: 12:2 für uns. 25 Kinds x 12 Tore = 300 Bonbons. Tolle Idee. Mit Verhandeln einigten wir uns auf Fruchtsalat, Getränke und Chips. Auch wegen der Zahnarztsache. Feier am Abend war super! Und ich für das nächste Mal etwas schlauer…

 

 

Und dann wird gefeiert... mit zubereiteteten Fruchtsalat von Ameth.

 

 

Auch die schönste Zeit geht leider, leider vorbei! Unsere Christel fliegt heim. Das ist immer so traurig. Tschüß Christel, du fehlst uns jetzt schon. Zum Glück kommst du im August wieder! Wir freuen uns auf dich!!!!

 

 

Zum Ablenken, damit die Kids nicht so traurig sind, weil Christel weg ist, probieren wir gleich mal unser neues Waffeleisen, das Karl, Gabi und Alina mitgebracht haben, aus. Jeder darf nacheinander etwas in die Schüssel mit dem Teig werfen. Eier aufschlagen dürfen nur Kinder ab 12 Jahre. Erfahrungswert! Alles andere endet im Disaster.

 

Kreativ sind wir auch noch geworden. Die Kids wollen so gerne ein Pferd. Da das nicht wirklich geht, hier ein Kompromiss: Ein selbstgebasteltes Steckenpferd. Voller Erfolg, sie spielen ständig damit.

 

Die Schule hat eine Veranstaltung organisiert: FAUX LION, der falsche Löwe. Traditionelle senegalesische Erzählung, die ungefähr genau so angsteinfößend ist, wie die Märchen der Gebrüder Grimm. Es wird nach Trommelmusik von als Löwen verkleideten Männern getanzt, die leider auch das Publikum miteinbeziehen. Ich weiß nicht, wer mehr Angst hatte: Die kleinen oder ich. Aber, wenn man es überlebt hat und wieder zu Hause ist, war es ein sehr schöner Abend.

 

Jetzt ist sie da! Unsere neue Waschmaschine. Schön geparkt in unserem Lager mit Wasser-und Stromanschluss. Das Tolle daran: Keine Stromkosten, wenn wir tagsüber waschen, weil wir ja unsere großartige Solaranlage von Hilfe für Senegal haben. Und, man kann es gar nicht oft genug sagen, 25 Kinder erzeugen unendlich viel Wäsche, die bis jetzt per Hand gewaschen wurden. Da Waschmaschinen im Senegal rar sind, ist es für die Kids total spannend, die Waschmaschine beim arbeiten zu beobachten. Praktisch wie Kino. Wenn man die Kids nicht auffordern würde zu gehen, würden sie stundenlang zuschauen.

 

Und jetzt, wie immer, ein paar Bilder, die es fast nicht in den Blog geschafft haben:

Fegen mit Inlineskates- Bringt Spaß und sauber ist es hinterher auch noch!

 

 

Cooles Versteck, wenn man eigentlich ins Bett soll:

 

Tollen Karton gefunden: Genau in der Größe vom kleinen Ouze.

 

So sieht es aus, wenn man sich mal 5 min. auf dem Bett ausruhen will: Erst einer, der Flugzeug spielen will, dann 2 und dann alle, die da sind…Winken hilft nicht-keine Rettung gekommen ;)

 

 

Tschüß und bis bald: